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Die Erhabenheit der Frau, Teil 2 von 20

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Wir haben auch viele weibliche Buddhas. In meiner Gruppe gab es mindestens zwei Ashram-Bewohnerinnen, Nonnen, die die Buddhaschaft erlangt haben. Sie sind bereits verstorben. Und wir haben ihre Fotos in unserem Ashram Neues Land aufgehängt, damit einige Leute es wissen, sie sehen können, um sich in Erinnerung zu rufen, dass auch Frauen Buddha werden können, wenn sie die richtige spirituelle Methode praktizieren. Denn wenn Sie nicht über die richtige spirituelle Methode verfügen, dann ist es so, wie der chinesische Zen- Meister (Nanyue Huairang) sagte: „Man kann einen Ziegelstein nicht durch Polieren in einen Spiegel verwandeln.“ Und das sagte er zu einer Gruppe von Mönchen, Männern, männlichen Menschen, nicht Frauen. Damals war es – und das ist es auch heute noch – schwierig, Nonne zu sein, eine echte Nonne, ganz zu schweigen vom Erlangen der Buddhaschaft, wenn man keine echte Methode hat. Außerdem braucht man die Zustimmung seiner Familie, des Ehemanns oder sogar der Söhne.

Eine Frau zu sein ist in dieser Welt also ganz und gar nicht von Vorteil. In manchen kleineren Gesellschaften, Stämmen oder kleinen indigenen Gemeinschaften haben wir ein matriarchales System mit Frauen als Oberhaupt des Hauses bzw. als Chefin über viele Belange der Gesellschaft. Und heutzutage können Frauen zum Glück viele hohe Positionen einnehmen, sogar Präsidentin, Premierministerin oder Ministerin vieler Ressorts sein – Außenministerin, Innenministerin usw., usw. oder CEO eines großen Unternehmens. Oder auch berühmte Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Ärztinnen, die für vieles und auf vielerlei Weise berühmt sind. Gott sei Dank haben wir als Menschen uns und auch unsere Gesellschaften entwickelt und erkennen die Frauen als sehr, sehr achtbare Wesen auf diesem Planeten an. Ich danke Gott dafür.

Und jetzt komme ich darauf zurück und versichere euch, dass Frauen Buddha werden können – ich sagte euch, dass ich als Frau sehr oft die Guanyin-Bodhisattva war. Auch Bhaddā, die Frau von Mahākāśyapa im Buddhismus, wurde ein Arhat. Und auch Đại Thế Chí Bồ Tát ist eine Frau. Sie sind noch im Amitābha Buddha-Land. Sie haben diese Art weibliche Essenz behalten, aber sie müssen nicht Frau oder Mann sein. Sie können alles sein, was sie wollen. Sie sind Buddhas. Und viele Frauen sind heutzutage auch Meisterinnen/Gurus. Z. B die Umarmende Mutter, die Umarmende Heilige in Indien; es gibt viele.

Und Paramahansa Yogananda besuchte sogar eine Heilige, eine gewöhnliche Frau, eine Frau wie jede andere, aber sie war eine Heilige. Ihr Name war Therese Neumann. Jeden Freitag blutete sie wie der Herr Jesus aus den Wunden ihrer Hände und Füße. Sie stellte die Szene nach, erlebte, wie der Herr Jesus drangsaliert, getötet und ans Kreuz genagelt wurde. Armer Herr Jesus! Immer wenn ich daran denke, empfinde ich sehr viel Schmerz. Oh Gott, und so viele Meister wurden gefoltert und erlebten noch Schlimmeres. Oh, sprechen wir nicht darüber!

Obwohl er also bereits ein Buddha war, sah Shakyamuni Buddha sich auch einige Male Mordanschlägen ausgesetzt. Und einmal verursachte Devadatta, der sogar sein Cousin und ein Mönch war, dass ihm ein Zeh durch einen Felsbrocken abgetrennt wurde! Devadatta war ein Mönch, und er erzwang sogar strengere Regeln für Mönche, strengere als der Buddha! Shakyamuni Buddha erlaubte seinen Mönchen z. B., nachmittags Saft zu trinken. Normalerweise aßen sie nur zur Mittagszeit. Aber danach erlaubte der Buddha seinen Mönchen, auch nachmittags Saft zu trinken, wenn Saft verfügbar war. Und er erlaubte seinen Mönchen auch, jederzeit zu essen, wenn sie unterwegs waren, da sie ja nicht wissen konnten, wann sie wieder eine Mahlzeit haben würden. Es war nicht so, dass sie in einer bestimmten Gegend waren, pünktlich loszogen, pünktlich aßen und pünktlich zurückkehrten. Der Buddha war also sehr liberal. Sie aßen deshalb nur einmal täglich, weil sie nicht den ganzen Tag über betteln gehen konnten.

Das heißt aber nicht, dass man, wenn man nur einmal am Tag isst, ein Buddha wird. So ist es nicht. Dies ist also auch eines der falschen Konzepte. Wenn also manche Leute sehen, dass ein Mönch ein bisschen dick und rund und wohlgenährt ist, denken sie, dass dieser Mönch „nicht gut praktiziert“, das ist aber nicht so. Und wenn ein Mönch, der nur einmal am Tag isst, aussieht wie ein Skelett, dann muss er „sehr heilig“ sein – so ist es nicht. Es ist nicht so. Wenn man natürlich nicht allzu gierig auf das Essen wird und so, dann ist es sehr gut; weil man eine gewisse Disziplin hat. Aber nicht aus diesem Grund wird man Buddha! Nein, nein.

Ihr wisst doch noch, dass es im Buddhismus eine Statue des Maitreya Buddha gibt, der sehr kräftig ist, einen dicken Bauch hat, und es steht eine große Tasche neben ihm. Die Tasche ist vielleicht gefüllt mit Kinderspielzeug und ein paar Leckereien zum Verschenken an die Kinder, nehme ich an. Aber er ist der reinkarnierte Maitreya Buddha. Und er wusste, dass die Menschen nicht glaubten, dass er der Maitreya Buddha war, deshalb tat er es erst kund, als er ins Nirvana aufstieg. Davor schrieb er ein Gedicht, in dem er den Menschen mitteilte: „Wirklich, ich bin Maitreya Buddha.“ Wenn man den Menschen in der Welt sagt, dass man ein Buddha oder Christus ist, ist Ärger vorprogrammiert ... oder das Kreuz. Das ganze Leben der Meister besteht aus Mühsal und Leid, und manchmal verlieren sie auch ihr Leben.

Die Buddhas können Männer oder Frauen sein, es kommt darauf an. Wenn der Buddha von einer höheren Ebene kommt, verwandelt er sich manchmal in Männer oder Frauen, es kommt darauf an. So wie die Guanyin-Bodhisattva. Auch der Buddha sagte, dass sie sich in weiblicher oder männlicher Gestalt, mit verschiedenen Titeln oder in verschiedenen Positionen manifes- tieren kann, um der Welt zu helfen.

„Der Buddha sagte zum Bodhisattva Akṣayamati: ,O Sohn einer tugendhaften Familie! Wenn es ein Land gibt, in dem fühlende Wesen durch die Gestalt eines Buddha gerettet werden, lehrt Bodhisattva Avalokiteśvara den Dharma, indem er sich in die Gestalt eines Buddhas verwandelt. [ ...] Diejenigen, die durch die Gestalt eines Familienoberhaupts gerettet werden sollen, lehrt er den Dharma, indem er die Gestalt eines Familienoberhaupts annimmt. Diejenigen, die durch die Gestalt eines Staatsbeamten gerettet werden sollen, lehrt er den Dharma, indem er die Gestalt eines Staatsbeamten annimmt. Diejenigen, die durch die Gestalt eines Brahmanen gerettet werden sollen, lehrt er den Dharma, indem er die Gestalt eines Brahmanen annimmt. Diejenigen, die durch die Gestalt eines Mönchs/einer Nonne oder eines/r Weltlichen gerettet werden sollen, lehrt er den Dharma, indem er die Gestalt eines Mönchs/einer Nonne oder eines/r Weltlichen annimmt. Diejenigen, die durch die Gestalt der reichen Ehefrau eines wohlhabenden Mannes, eines Familienoberhaupts, eines Staatsbeamten oder eines Brahmanen gerettet werden sollen, lehrt er den Dharma, indem er die Gestalt einer solchen Frau annimmt. Diejenigen, die durch die Gestalt eines Knaben oder eines Mädchens gerettet werden sollen, lehrt er den Dharma, indem er die Gestalt eines Knaben oder eines Mädchens annimmt.‘“ ~ Auszüge aus dem Lotus-Sutra, Kapitel 25

Und selbst wenn man nur eine Mahlzeit am Tag isst, heißt das nicht, dass man deswegen ein Buddha wird. Wenn es so wäre, dann hätten viele hungernde Menschen einen höheren Rang als der Buddha hatte. Man muss rein sein, von Herzen aufrichtig. Und wenn man schon seit Tausenden, Milliarden, Billionen Jahren oder unzähligen Äonen ein Buddha ist, kann man sich manchmal als Frau, manchmal als Mann, als Mönch, als Nonne, als ganz normaler Mensch oder als Geschäftsmann, Geschäftsfrau und in vielen anderen Positionen manifestieren. Es spielt also keine Rolle, ob man eine Frau ist, man kann trotzdem ein Buddha sein.

Das versichere ich euch. Denn einige meiner sogenannten Schülerinnen, Schülerinnen Gottes, in meiner Gruppe sind Buddhas geworden. Einige sind noch am Leben. Die Leute, die noch am Leben sind, möchte ich nicht erwähnen, weil sie Schaden nehmen könnten durch andere Menschen, die kommen und ihr Ego aufblasen und sie zu Fall bringen. Es ist leicht. Es ist leicht, in dieser Welt zu fallen.

Sogar ... Denkt an die Geschichte des Mönchs Guang Qin. Er kam 600 Jahre vor seiner letzten Inkarnation auf diesem Planeten direkt aus dem Amitabha Buddha-Land. Er machte immer noch viele Fehler. Er konnte es sehen, nachdem er aus dem Amitabha Buddha-Land zurückgekommen war. Er erzählte den Menschen von seinen Fehlern, seinen Missetaten in all diesen 600 Leben, die er auf diesem Planeten als Mensch verbracht hatte; und das letzte Mal war er ein Mönch.

Es ist so einfach zu fallen, weil niemand um einen herum ist, der einem sagt, was richtig und was falsch ist. Weil die ganze Gesellschaft dem Taoismus zufolge ein großer Färbebottich ist. Folglich springt jeder in den Färbebottich. Wenn also unsere Welt ein Färbebottich ist, werden wir auch alle ähnlich eingefärbt. Es wird einem sehr schwer gemacht, als Kind aufzuwachsen und dann ein Teenager, ein Heranwachsender und später ein Mann und ein älterer Mann zu werden. Wir machen so leicht Fehler, begehen ständig Unrecht, immer wieder. Nur ein Glückspilz trifft vielleicht schon in jungen Jahren auf einen guten Meister, der ihn lehrt, gut zu sein, über ihn wacht, ihm alles erklärt und ihn bzw. sie immer wieder daran erinnert, gut zu sein. Dann könnte dieser Mensch wohl in dieser Gesellschaft, in dieser Welt, beständig und stabil leben und weiterhin gut sein, Gutes tun und dann spirituell praktizieren, bis er die Buddhaschaft erreicht.

Photo Caption: Frische, Stabilität, ein Raum der Freiheit, eine Kostbarkeit!

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